Für den 3. Oktober ruft die Friedensbewegung zu zentralen Demonstrationen in Berlin und Stuttgart auf, gegen Hochrüstung, Mittelstreckenraketen, Wehrpflicht, Militarisierung der Gesellschaft – und für Asyl, Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag, Diplomatie. ( siehe Aufruf hier) .
Die Friedensversammlung Rhein-Ruhr unterstützt den zentralen Protest mit einer Demonstration an der NATO-Kommandozentrale in Uedem am Niederrhein, Teil des Doppelstandortes Kalkar/Uedem.Sie versteht die Veranstaltung dort als Beitrag zum bundesweiten Aktionstag gegen den Krieg. Der Niederrhein wird immer mehr zum militärischen Hotspot. Im Juni probten Bundeswehr und andere NATO-Armeen mit 1200 Soldaten bei Kalkar die Überquerung des Rheins mit Behelfsbrücken, im März übte die niederländische Armee in der Region. In Kalkar und Uedem bauen NATO und Bundeswehr die Leitzentrale der Luftwaffe für Kriegshandlungen in Europa immer weiter aus. Mehr Informationen unter demo-kalkar.de . Es soll sichtbar gemacht werden, wo das Militär die Vorbereitungen für einen Krieg in Europa trifft.
Die Demo startet um 11:30 Uhr an der Kaserne Paulsberg. Es reden Tobias Pflüger (IMI), Katharina Niebergall (junge GEW NRW) und Bernhard Trautvetter (Essener Friedensforum und Bundesausschuss Friedensratschlag). Musik kommt von Salossi.
Aus Dortmund und Essen sowie aus Köln und Düsseldorf fahren Busse. Anmeldung über Info@dortmunder-friedensforum.de




