Bundeswehr an Schulen

IMI-Aktuell macht auf eine Pro- und Contra-Diskussion über Bundeswehrwerbung in Schulen in der Welt aufmerksam. Zitat aus den Pro-Stellungnahmen: „Das geltende Werbeverbot ist Ausdruck des bis zur Verachtung gesteigerten Desinteresses an der Bundeswehr[…].Es droht nicht gleich die totale geistige Mobilmachung, nur weil die Bundeswehr ihre Rolle in unserem Staat erläutert – wozu die meisten Lehrer weder willens noch in der Lage sind.“

Nun sind die meisten Lehrerinnen und Lehrer in der Tat weder willens, noch in der Lage und erst recht nicht beauftragt,  statt politischer Bildung im Unterricht Werbung anzubieten.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft schrieb in der gemeinsam mit terre des hommes herausgegebenen Broschüre „Kinder im Visier“: „Verantwortungsbewusste Pädagoginnen und Pädagogen sollten der schleichenden Militarisierung des Bildungswesens entgegen wirken, indem die den „Bildungsangeboten“ der Bundeswehr eine Absage erteilen. Schule sollte sich ihrer Verantwortung gegenüber künftigen Generationen bewusst sein und umfassend über den Zusammenhang von Politik, Wirtschaft und Gewalt aufklären.“

 

Kommentare sind geschlossen.