Deutschlands neue Sicherheitspolitik

Am Sonntag, den 24. August, läuft die nächste Sendung von Radio Friedensplenum auf 98,5 Radio Bochum. Das Team von Radio Friedensplenum schreibt zu dieser Sendung: „Am Freitag, den 15.08., um 19.30 Uhr war Jürgen Rose zu Gast im Bahnhof Langendreer und stellte seine Einschätzung der aktuellen Kriegspolitik der Bundesregierung vor. Das Team von Radio Friedensplenum schnitt einige Passagen dieses Vortrages mit und konnte im Anschluss noch ein kurzes Interview mit Jürgen Rose führen. Jürgen Rose (Diplompädagoge und Oberstleutnant) ist Mitglied des Arbeitskreises „Darmstädter Signal“, des kritischen Sprachrohrs ehemaliger und aktiver Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr. “
Anschließend an Radio Friedensplenum (ab 19.30 Uhr) wird wieder das Team des politischen Bahnhof Langendreer über interessante Termine und Veranstaltungen informieren. Zu hören sind die Sendungen auf der Frequenz von 98.5 Radio Bochum.

Jürgen Rose: Deutschlands neue Sicherheitspolitik

Am Freitag, dem 15. 8., um 19.30 Uhr, ist Jürgen Rose zu Gast im Bahnhof Langendreer und stellt seine Einschätzung der aktuellen Kriegspolitik der Bundesregierung vor. Der Diplompädagoge und Oberstleutnant Jürgen Rose ist Mitglied des Arbeitskreises „Darmstädter Signal“, des kritischen Sprachrohrs ehemaliger und aktiver Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr. In der Einladung von DFG-VK, Friedensplenum, Rosa-Luxemburg-Club und Bahnhof Langendreer heißt es: „Im Herbst 2008 steht die nächste Mandatsverlängerung der Bundeswehreinsätze in Afghanistan im Bundestag zur Entscheidung an. An neun weltweiten Einsätzen ist die Bundeswehr derzeit beteiligt. Im ‘Weißbuch zur Sicherheitspolitik Deutschlands und der Zukunft der Bundeswehr‘ (2006) hat sich die Bundesregierung verpflichtet, z.B. die „Rohstoffzufuhr“ weltweit militärisch zu sichern und die Bundeswehr entsprechend aufzurüsten. Entspricht diese Entwicklung noch dem ursprünglichen Auftrag der Bundeswehr zur Verteidigung des eigenen Landes? Und geht dies konform mit dem deutschen Grundgesetz und der UN-Charta?“

Hiroshima mahnt: Atomwaffen abschaffen!

Das Bochumer Friedensplenum hat gestern zusammen mit der DFG-VK, der Linkspartei und der VVN-BDA an den ersten Atombombenabwurf am 6. August 1945 auf Hiroshima erinnert und die Vernichtung aller Atomwaffen gefordert. Der Vorsitzende der VVN, Klaus Kunold, hatte den 6.8. 1945 als Schüler in Bochum erlebt. Er schilderte, wie der Krieg, der von Deutschland ausgegangen war, in das Land zurückgekommen und die Bochumer Innenstadt weitgehend zerstört war. Trotz dieses Anblicks waren die Bilder vom zerstörten Hiroshima schockierend. Klaus Kunold erinnerte an den Widerstand gegen die Remilitarisierung der BRD und den “Kampf gegen den Atomtod”, mit dem gegen die Versuche der atomaren Bewaffnung Deutschlands protestiert wurde. weiterlesen

Wolfgang Dominik, Kurze Geschichte des Antikriegstages

Die Anfänge

Die Bemühungen um einen Antikriegstag bzw. Friedenstag lassen sich bis 1845 zurückverfolgen. Es waren pazifistisch gesonnene kirchliche Kreise in Großbritannien, denn es dann zum ersten Mal gelang, den letzten Sonntag vor Weihnachten zu einem Friedenssonntag zu machen. Diese Bemühungen ab ca. 1880 motivierten auch deutsche Freie Evangelische Kirchengemeinden, ab ca. 1900 der wachsenden Kriegsgefahr mit einem Friedens- oder Antikriegstag zu begegnen. Die offizielle Evangelische Kirche, die geprägt war durch die Ehe von Thron und Altar mit dem Kaiser als summus episcopus, dem höchsten Bischof quasi per kaiserlicher Geburt, war als kriegstreibende Kraft im Sinne des imperialistischen Kaiserreichs tätig. weiterlesen

Kleine Geschichte der Friedensbewegung

(Referat Juli 2008, vorbereitet für das Friedensreferat des AStA der Ruhr-Uni von Wolfgang Domink)

Seit es Klassengesellschaften gibt, war es immer das Bestreben der herrschenden Klassen, ihre Herrengewalt an den entscheidenden Produktionsmitteln politisch, ökonomisch, ideologisch und mit Gewalt oder mit Zuckerbrot und Peitsche nach innen gegen die eigene Bevölkerung und nach außen, gegen die dort herrschenden Klassen und „deren Bevölkerung“ abzusichern und zu erweitern:
Insofern ist jede Friedensbewegung ein direktes Ergebnis der kriegerischen Bestrebungen der herrschenden Klassen und der Erfahrungen von Mord, Ausplünderung, Leid, Armut auf Seiten der jeweils beherrschten Klassen oder einfach: Des einfachen Volks. Das materielle Sein bestimmt das Bewusstsein bzw. die Basis den Überbau. weiterlesen

„Organisierte Friedlosigkeit“: Einige Bausteine, Skizzen und Anmerkungen

Referat von Wolfgang Dominik im Mai 2008

Ich baue die (jeweils ca. 6-minütigen) Filme „Stoppt die Katholikenflut“ (NDR, ca. 1992) und „Babymord in Kuwait“ (Monitor 1992) ein oder gehe je nach Teilnehmerzahl direkt davon aus. Außerdem kann es ein, dass 11 Minuten der Doku „Der Preis des Krieges“ (3SAT, 2006) von Huffschmid, Ursachen des Krieges über Zumach bis „…….für den Preis des Krieges gegen Jugoslawien 1999 hätte man jedem Einwohner des Kosovo eine Villa mit Swimming-Pool bauen können.“
In der UNO-Präambel heißt es: Da Kriege in den Köpfen der Menschen entstehen, muss auch der Friede in den Köpfen der Menschen beginnen. Wenn Kriege, auch die Kriege der Herrschenden nach innen, nicht nur die Überfälle auf fremde Länder, in den Köpfen der Menschen entstehen, müssen die Köpfe friedlos gemacht werden. Da Menschen von ihrem Wesen, von ihren anthropologischen Konstanten, keineswegs friedlos sind, sondern auf Liebe, Solidarität, Frieden, Mitmenschlichkeit, Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Freiheit aus sind, muss ihnen das organisiert, wie denn sonst, ausgetrieben werden. weiterlesen

Der Pate wirbt für das Konzerthaus

Der CDU-Politiker Norbert Lammert, Präsident des Bundestages, wirbt für Spenden für das Bochumer Konzerthaus.

Am 11.11. 2007 las er Friedensgedichte im Bochumer Schauspielhaus. Das Bochumer Friedensplenum protestierte gegen diese Heuchelei und veröffentlichte ein Programmheft zur Lesung, in dem Lammert u.a. als Pate des Eurofighters beschrieben wird.

Wolfgang Dominik: Beiträge

Rede von Wolfgang Dominik, am 1.3.03 auf der Friedensdemonstration in der Bochumer Innenstadt

Rede von Wolfgang Dominik zum Thema „NPD-Verbot jetzt“

Wolfgang Dominik, Vortrag im Bhf. Langendreer am 20.2.2002 vor dem Friedensplenum zum Thema: Krieg, Öl, Basen – oder doch bin Laden?

Wolfgang Dominik
„Organisierte Friedlosigkeit“: Einige Bausteine, Skizzen und Anmerkungen (April/Mai 2008)

Wolfgang Dominik
Aspekte der Geschichte der VVN – BdA

Kleine Geschichte der Friedensbewegung
(Referat Juli 2008, vorbereitet für das Friedensreferat des AStA der Ruhr-Uni von Wolfgang Domink)

Wolfgang Dominik, Kurze Geschichte des Antikriegstages