Militarisierung der Gesellschaft

Die VVN-BdA lädt für den kommenden Dienstag, den 11.06 um 19.00 Uhr zu Vortrag und Diskussion mit Bernhard Trautvetter in die Zanke, Westring 41 ein. Der Einladungstext:

„Die Militarisierung Deutschlands begegnet uns täglich in den neuesten Schlagzeilen: Sind wir kriegstüchtig und kriegsbereit? Nein! Wir brauchen mehr Waffen, wir brauchen die Atombombe, wir haben keine funktionierenden Bunker. Jugendoffiziere schwärmen in die Schulen aus, um Kinder und Jugendliche zu werben fürs Sterben, nämlich Soldat*innen in einem Krieg zu werden Wir haben nicht genug Soldat*innen, die zum Sterben bereit sind. An einem Veteran*innentag werden tote und ehemalige Soldat*innen geehrt, die wohl lieber leben würden als tot oder traumatisiert geehrt zu werden. Wenig bekannt ist, wie die medizinische Infrastruktur für einen Krieg vorbereitet wird. Wie werden wir medial beeinflusst, ungeheure Kriegskosten hinzunehmen und dafür auf Ausgaben für Bildung, Soziales, Kinder- und Altersversorgung zu verzichten?

Bernhard Trautvetter bezieht seine Ausführungen zur Militarisierung der Gesellschaft auf die Aussage des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann, derzufolge der Frieden und nicht der Krieg der Ernstfall ist, in dem wir uns zu bewähren haben. Trautvetter ist bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen und Reden zum Thema Vorkriegszeit und Krieg.  Er arbeitet seit vielen Jahren in verschiedenen Organisationen der Friedensbewegung leitend mit.“

 

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